Die wissenschaftliche Erklärung
des Treibhauseffekts (Absorption und Emission) finden Sie hier |
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Um den Treibhauseffekt zu verstehen, müssen wir zuerst betrachten, was mit der von der Sonne abgestrahlten Wärme geschieht, wenn sie die Erde erreicht.
Strahlung, die von einem heißen Körper wie der Sonne abgegeben wird, ist kurzwellig. Diese kurzwellige Strahlung durchdringt relativ ungehindert die Atmosphäre der Erde und trifft auf die Erdoberfläche auf.
Die kurzwellige Strahlung wird beim Auftreffen auf die Erdoberfläche umgewandelt und als langwellige Wärmestrahlung reflektiert. Diese langwellige Wärmestrahlung kann die Atmosphäre nicht wie die kurzwellige Strahlung durchdringen. Sie wird teilweise wieder zur Erde reflektiert und erwärmt dabei die Oberfläche zusätzlich.
Würde diese langwellige Wärmestrahlung ungehindert zurück ins All reflektiert, läge die Durchschnittstemperatur auf der Erdoberfläche bei -18°C. Nun befinden sich aber bestimmte Gase, die sogenannten Spurengase, in der Erdatmosphäre. Diese Spurengase lassen zwar die kurzwellige Strahlung der Sonne relativ ungehindert passieren, jedoch nicht die langwellige Strahlung der Erdoberfläche. Sie reflektieren diese langwellige Strahlung teilweise zurück zur Erdoberfläche. Deshalb liegt unsere Temperatur im Durchschnitt bei +15°C. Das ist ein Temperaturunterschied von 33°C, der durch den natürlichen Treibhauseffekt zustandekommt.